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"Sensationelles
Forschungsergebnis:
«Neues» ältestes Brot der Welt entdeckt!"
(entnommen der
Website des Schweizerischen Bäcker- Konditorenmeister-
Verbandes)
Unser Berner Brotforscher Dr. Max Währen hat ein rund 5700 Jahre altes
Brot erforscht!
Max Währen hat die Schweiz zum «Paradies» der uralten Brote gemacht. Unser Land besitzt
die meisten urgeschichtlichen Brote der ganzen Welt. Im Dezember 1982 berichteten wir,
dass er von Twann am Bielersee das damals älteste Brot der Welt aus der Zeit von 3560 bis
3530 vor Christus identifizierte.
Nochmals rund 190 Jahre älter
In sechsmonatiger Forschungsarbeit hat Max Währen nun bis ins letzte Detail ein nochmals
um rund 190 Jahre älteres Brot nachweisen können, das zudem Besonderheiten aufweist, die
noch nie festgestellt wurden.
Vor 30 Jahren wurden aus neuenburgischem Boden vier armselige Scherben bei der Zihl
ausgegraben. Die unregelmässig verbogenen, verkohlten Stücke stammen aus der Zeit von
3719 bis 3699 vor Christus! Sie waren so nahe am Zerfall, dass man sie kaum berühren
durfte. Dabei zerfiel ein Stück in mehrere Teile. Max Währen hat diese Stücke in
mehreren Zeitabständen mit seiner selbst erfundenen Methode gefestigt und konserviert,
sodass sie jetzt wieder stabil sind und der Nachwelt erhalten bleiben.
Hindernisse beim Backen
Der verwendete Weizen wurde noch eine Spur feiner gemahlen als das heutige Ruchmehl. Der
Teig wurde unter Beigabe von Sauerteig aufgefrischt, sehr regelmässig rund geformt und
gewölbt. Beim Backen passierte in zweifacher Hinsicht Unvorhergesehenes: Ein Teil der
Brotunterfläche kam auf einen Stein der Backofenfläche zu liegen, der sich nicht
genügend erhitzte. Demzufolge konnte sich keine Brotkruste bilden und es entstanden nur
Risse. Dazu ergab sich eine kleinere Übergare und in der Krume bildeten sich waagrecht
liegende Poren. Dadurch konnte die Feuchtigkeit relativ rasch austreten. Weiter erfolgte
ein Druck auf die Wölbung des ohnehin unstabil gewordenen Brotes. Dieses senkte sich im
Mittelteil - ohne dass die Kruste der einstigen Wölbung verletzt wurde - so stark
trichterförmig ein, dass das Brot in der Mitte nur noch 2 mm tief ist. Die Kruste ist
auch an diesen Stellen überhaupt nicht beschädigt. Ungelöste Rätsel
Die Verkohlung trat nach rund 1000 Jahren ein. Es ist ein Rätsel, weshalb diese 2 mm etwa
4700 Jahre überlebten. Der Durchmesser in verkohltem Zustand beträgt 8 bis 9 cm. Im
Frischzustand betrug dieser ungefähr 17 cm, die Höhe bis zur Brotwölbung ungefähr 4,5
cm und das Gewicht um 300 Gramm. All dies ist wirklich einmalig auf der Welt!
Das Weizenbrot von Montmirail NE von 37193699 v. Chr. Durchmesser 8285 mm,
Gewicht 20,2 g. Die Oberfläche ist vollständig mit Altersschrumpfhügelchen bedeckt. Die
Backfläche weist bogenförmige und bombierte Schrumpfungsfelder auf.
© 1997 SBKV
Schweizerischer Bäcker-Konditorenmeister-Verband.
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