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(Bericht vom 23. Juli 1999, publiziert im Wynentaler Blatt und im Wynentaler online Ein wohlschmeckender Duft lag in der Lufthg."Viele kleine Bäcker zauberten einen herrlich riechenden Duft in die Luft. In der Bäckerei Schulz, Reinach, durfte jedes Kind einen Zopf und einen "Grittibänz" herstellen. In den Räumen des Jugendstreffs Jump wurde ein feines und reichhaltiges Mittagessen zubereitet. Wie man sieht, das Angebot beim Reinacher Ferienspass ist gross, und den Kindern haben diese Besuche auf jeden Fall grossen Spass gemacht. An die sechzig Kinder hatten sich für den Besuch in der Bäckerei Schulz angemeldet, aber eine so grosse Anzahl hätte wohl kaum in der Backstube Platz gefunden. Deshalb konnten nur 28 Schüler einen Blick hinter die Kulissen eines Bäckermeisters werfen. Aber nur zusehen wäre ja langweilig, und so lernten die Kinder "zöpflen". Als erstes hiess es jedoch: Hände waschen und Mütze anziehen, denn Sauberkeit muss sein. Dann konnte es losgehen mit dem Kneten, Formen und Teigen. Jedes Kind erhielt drei Mocken von dem gemachten Teig und es entstanden daraus nicht nur Zöpfe. Die kleinen Bäcker liessen ihrer Fantasie freien Lauf und das Resultat konnte sich sehen lassen: lustige Mäuse, Igel und Schlangen. Als all die gluschtigen Sachen im Ofen verstaut waren, wurden Mandelgipfel geformt. Grosse Diskussionen gab die Frage, wieviel Schichten denn nun ein Blätterteig habe. Es sind genau 190 Schichten, doch so eine grosse Anzahl hatte niemand vermutet. Die Kinder halfen voller Tatendrang mit, die Füllung im Teig einzurollen. Dann endlich war es soweit und der Ofen hatte abgestellt. Die Meisterwerke waren fertig, nur noch ein wenig zu heiss.
Mit grosser Neugier und Interesse Nicht schlecht staunten die Kinder über den grossen Backofen in der Bäckerei. Und wieder wurde eifrig gerechnet, wievile Brotlaibe in einen Ofen passen. Kurt Schulz bemerkte, dass der noch relativ neue Ofen schon fast wieder zu klein sei, denn der Kundenkreis wächst stets. Ein kleiner Bäcker war besonders fasziniert vom grossen Backofen, und er wollte alles erklärt haben. Vielleicht wird aus ihm einmal ein Bäckermeister? Auf jeden Fall hat es allen wahnsinnigen Spass gemacht und jeder der kleinen, vielleicht auch angehenden Bäcker konnte seine Meisterwerke mit nach Hause nehmen. Aber die einen hatte wohl der Duft zu fest "gloschtet" und sie probierten den Zopf schon beim Verlassen der Backstube." Sie möchten Fotos sehen? Klicken Sie hier...
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