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Happening im Morgengrauen

(publiziert im Wynentaler Blatt und im Wynentaler Blatt online am 23. Mai 2000)

Im Oberwynental gibt es mehr «Nachtschwärmer», als man vermuten könnte. Die Bäckersfamilie Schulz an der Neudorfstrasse staunte jedenfalls nicht schlecht, als sich die ersten interessierten Besucher kurz vor vier Uhr in der Früh vor dem Geschäft einfanden, um zu nachtschlafener Stunde einen Blick in die Backstube und die verschiedenen Produktionsabläufe zu werfen. Anlass zu diesem fröhlichen Happening gab der Generationenwechsel, sprich die Geschäftsübergabe von Kurt Schulz senior an Kurt Schulz junior.

msu. «Schauen Sie uns ab 04.00 Uhr morgens beim Arbeiten zu und lassen Sie sich überraschen…». Diese Einladung liessen sich am vergangenen Samstag viele Stammkunden der Bäckerei an der Neudorfstrasse nicht entgehen. Und siehe da: Schon im Morgengrauen ging es in der Backstube zu wie in einem Bienenhaus. Rund 50 Personen hatten sich in aller Herrgottsfrühe eingefunden, um den Bäckersleuten über die Schultern zu gucken. Mit einem solchen Ansturm hatten die Familien Schulz nicht in den kühnsten Träumen gerechnet. «Dass wir von so vielen Frühaufstehern beehrt würden, war für uns wirklich eine positive Überraschung!» bilanziert Kurt Schulz den Run auf die knusperfrischen Backwaren.

Ein muntermachender Duft lag in der Luft

Nun: Jene Besucher, die ihr warmes Bett zu nächtlicher Stunde verliessen, brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Drinnen, in der wohligen Wärme der Backstube, machte der Duft der ofenwarmen Gipfeli und anderen Backwaren schnell munter und gluschtig. Die Gastgeber liessen es an nichts fehlen und verwöhnten die Besucher mit heissem Kaffee und Gebäck à discretion, während sich die «Bestellungen» gegen Mittag langsam Richtung kalte Getränke verlagerten. Das im Vorgarten installierte Buffet samt Partyzelt verzeichnete bis Ladenschluss erfreuliche Frequenzen, was auf ein entsprechend grosses Interesse am «täglichen Brot» schliessen lässt.

Acht Mitarbeiter sind täglich im Einsatz

In der Conditorei-Bäckerei Schulz kümmern sich täglich acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur um das tägliche Brot, sondern auch um all jene Spezialitäten und «Versuchungen», die ein solches Geschäft eben anzubieten hat. Die Fläche des erst vor rund zwei Jahren neu installierten grossen Backofens ist mit 16 Quadratmetern beinahe so gross wie ein durchschnittliches Wohnzimmer, «aber zu gewissen Zeiten bereits wieder zu klein, um die verschiedenen Produktionsspitzen schlank zu bewältigen», bemerkt Kurt Schulz senior.

Solider gewerblicher Eckpfeiler

Dass es noch in jedem Dorf eigene, leistungsfähige Bäckereien gibt, ist heute längst keine Selbstverständlichkeit mehr (Stichwort Unterkulm, wo zwar noch Brot verkauft, aber keines mehr gebacken wird). Um so erfreulicher die Tatsache, dass die Oberwynentaler Zentrumsgemeinde in dieser Hinsicht nach wie vor über sehr solide gewerbliche Strukturen für den täglichen Bedarf verfügt. Einen wichtigen Eckpfeiler innerhalb dieser Dienstleistungspalette verkörpert die Bäckerei Schulz. Kurt Schulz senior, der dank seines Sohnes und Nachfolgers Kurt junior künftig etwas kürzertreten darf, sich aber nicht völlig von der Backstube abwenden wird, hat das Geschäft an der Neudorfstrasse 1971 von seinem Vorgänger Gusti Huber erworben. Doch bereits vorher hatte sich Familie Schulz mit einer eigenen Bäckerei selbständig gemacht. Im Laufe der Jahre wurde der Betrieb sukzessive zur heutigen Grösse ausgebaut. So ermöglichen es die heutigen Kapazitäten, nicht nur über den eigenen Ladentisch Umsatz zu machen, sondern auch zahlreiche Gastbetriebe und Aussenstellen mit Backwaren zu beliefern. Dass die Nachfolge familienintern gelöst werden konnte, dürfte die beiden «früheren» Geschäftsinhaber Kurt und Beatrice Schulz mit Freude und Genugtuung erfüllen. Mit 33 Lenzen ist Kurt junior so richtig «im Saft» und entsprechend motiviert, das Geschäft seiner Eltern zusammen mit seiner Gattin Jeannette auf dem bisherigen Kurs zu halten und neben dem Bewährten auch auf Neues zu setzen. So hat Kurt Schulz jun. beispielsweise bereits vor rund zwei Jahren als erster seiner Branche die Internet-Bäckerei lanciert. Ein Betriebszweig, der längst mehr ist als nur ein gelungener Gag, wenngleich sich die Umsätze des Tagesgeschäfts mit jenen des neuen Mediums noch nicht vergleichen lassen.

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  Letzte Aktualisierung: 14.01.2019

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